Der Podloveplayer und das ganze Drumherum …

tonbandTim Pridlove hat zusammen mit anderen Podcastern ein geniales Projekt angestoßen. Mit dem Podloveplayer kann man direkt auf Teile eines Podcasts verlinken, der als eine Tondatei bereit gestellt wurde. So kann man weitere Hintergrundinformationen bereitstellen und ermöglicht Interessierten, genau diesen Teil anzuhören und auf ihn zu verlinken.

Aber das Ganze geht viel viel weiter. Der Podloveplayer ist Teil einer Podcast-Publishing-Software, die es beispielsweise ermöglicht, dass der Podcast nach dem Anhören automatisch geflattrt wird. Über die Metadaten des Podcasts wird angezeigt, welche Podcasts es noch zu den Themen oder Interviewpartnern gibt. So entsteht eine neue freie Podcast-Community-Plattform.

Das ist total genial, weil hier Apple mit iTunes inzwischen ein quasi Monopol im Bereich Podcasts hat, ähnliche wie Google es bei Videos mit YouTube hat. Die Podcasts liegen zwar nicht bei Apple auf dem Server aber sie werden über iTunes verbreitet und abonniert. So Unterstützen die Podcaster indirekt das Geschäftsmodell von Apple und tragen unentgeltlich zur Bereicherung von iTunes bei.

Solche Konzerne wollen vor allem Eines, die Kunden mit Werbung zu ballern und Profit machen. Freie unabhängige Plattformen sind wichtig, da sie den Kunden nicht nur auf den Konsumenten reduzieren, sondern sich nach seinen Wünschen richten und weiterentwickeln.

Da Tim Pridlove eine große Community hinter sich hat und alles als Open-Source-Software entwickelt, könnte er es schaffen hier das Apple-Monopol mit iTunes aufzubrechen und dadurch die Podcast-Szene entscheidend voranbringen.

Der Podloveplayer wird für die „Outcasts“, um ein entsprechendes Modul für die Anzeige der Karteninformationen erweitert. Mehr davon später auf der gleichen Welle an der selben Stelle …

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Die Idee zum Projekt „Outcast“

map_appDie Idee zum Projekt Codename „Outcast“ kam von einem Freund nach einem gemeinsamen Podcast in seiner Küche. Diesen Podcast habe ich über ein mobiles digitales Aufnahmegerät aufgezeichnet, welches viele Podcaster inzwischen verwenden und auch Reporter, wenn sie in der Fußgängerzone Leute interviewen.

Bei der Idee zum „Outcast“ geht es darum, einen Podcast draußen zu machen. Dazu wollten wir beide mit unseren Aufnahmegeräten draußen rumlaufen und über ein Headset aufnehmen worüber wir uns draußen unterhalten. Zusätzlich sollte unser Weg als GPS-Koordinaten aufgezeichnet werden. So sollte der mögliche Zuhörer in die Lage versetzt werden, den Weg während des Anhörens nachzulaufen.

Ich fand die Idee sofort super und dachte an Stadtrundgänge, um dies dann Touristen und interessierten Anwohnern zur Verfügung zu stellen. Wir haben dann ein wenig Brainstorming gemacht und es kam die Idee auf uns während des „Outcasts“ zu trennen. So würden verschiedene Wege und verschieden Tonspuren entstehen. Der Zuhörer hätte dann die Möglichkeit zu entscheiden, welchen Weg er gehen möchte.

Als Test überlegte ich mir folgendes Szenario: Mein Freund spielt einen Anwohner, der Jahrelang in dem Stadtteil wohnt und ich spiele jemanden der in diese Gegend ziehen muss und eine Wohnung sucht. Er geht dann links um den Wohnblock und beschreibt dabei warum er hier wohnt und wie er die Gegend findet. Ich gehe rechts um den Wohnblock und beschreibe wie die Gegend auf mich wirkt und warum ich hier herziehen muss. Dann treffen wir uns und kommen zufällig ins Gespräch und tauschen unser Eindrücke aus.

Diese Idee wurde wegen der Komplexität aber wieder verworfen. Wir einigten uns darauf zuerst einmal gemeinsam einen „Outcast“ mit nur einem Weg durchzuführen, um die Zuhörer nicht gleich zu überfordern. Außerdem müssen wir die Plattform mit Kartendaten dafür erst einmal bereitstellen.

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